Der Tränenteich

In meinen Träumen,
benebelt von der Dunkelheit,
gefangen in den Fesseln der Vergangenheit,
wartete ich auf dich …
Nach Stunden, Tagen und Jahren,
nach einigen grauen Haaren
und einem blassen Gesicht …
schenkten mir meine Tränen einen Teich,
komplimentarm, doch an Wahrheit reich.

So sah ich meine Erwartung,
vielleicht auch … mein Spiegelbild.
Deine hoffnungsbringenden Wärter,
die Fesseln deiner Wörter,
sowie dein blendendes Licht.
Sogar das Geheimrezept vom Warten:
Eine Mischung aus Illusionen aller Arten,
aus deiner quälenden, ständigen Präsenz
und aus Hass … als deiner Liebesessenz.

 

by Ashrilla